extraprima 92-93 | Suckling 95 |
enorm locker und immer nachsaftend
extraprima 92-93 | Das Fassmuster des Westhofener Riesling Erste Lage zeigte sich auf der Prowein generös und tiefgründig, mit enormem Facettenreichtum und ausgezeichneter Weite. In seiner stoffigen Struktur besitzt er viel Schmelz, wirkt leichtfüßig und rassig, mit grandioser Spannung und feiner Gerbstoffwürze im Nachhall. 12,5% Alkohol.
faszinierend unf komplex mit tonnenweise Steinobst
Suckling 95 | Serious concentration of impeccably ripe peachy fruit, plus great finesse make this a standout in this category. Rolls over the palate with great mineral drive, yet remains impeccably balanced. A starburst of chalky minerality at the very long finish. Mostly from the Morstein GG site with a small amount of wine from the Brunnenhauschen GG site. From biodynamically grown grapes with Respekt certification. Vegan. Drink or hold.
Alkoholgehalt: | 12,5% vol. |
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Anbaugebiet: | Rheinhessen |
Ausbaubehältnis: | großes Holzfass (1200 Liter +) |
Bio-Zertifizierung: | DE - ÖKO - 022 |
Eigenbewertung: | 92 - 93 / 100 |
Füllmenge: | 750 ml |
Gärung: | Spontangärung |
Herkunftsland: | Deutschland |
Jahrgang: | 2021 |
Mitglied: | VDP |
Mundgefühl: | kräftig |
Rebsorte/n: | Riesling |
Trinktemperatur: | 10 °C |
Verschluss: | Naturkork |
Weinstil: | trocken |
Weintyp: | Bio - Zertfiziert, Weißwein |
sonstige Angaben: | enthält Sulfite |

Westhofen ist ein Kleinort im Wonnegau, an dessen Marktplatz sich Fachwerkhäuser und Denkmäler reihen. Von hier kommen auch einige der besten Riesling-Lagen Rheinhessens: AULERDE, KIRCHSPIEL und MORSTEIN. Die Familie Wittmann aus Westhofen blickt auf eine lange Weinbautradition. Erstmals urkundlich erwähnt wurden die Wittmanns im Jahr 1663. Ihr bis zu 9 Meter tief ins Erdreich gegrabenes Kellergewölbe datiert von 1829. Hier treffen moderne Kellertechnik auf alte und neue Holzfässer, sowie intelligente Innovation auf wohl behütete Tradition. Vater Günter Wittmann führte den 25-Hektar-Betrieb bereits 1990 zum ökologischen Anbau, weil er überzeugt war, damit die Traubenqualität steigern zu können. Sohn Philipp ist im Keller verantwortlich und gibt den Gewächsen seit vielen Jahren eine klare Handschrift. "Der Wein wird um so besser, je mehr man ihn in Ruhe lässt", sagt Philipp Wittmann. Das angewandte Prinzip ist extrem qualitätsorientiert: Biodynamische Bewirtschaftung, 100% Handlese, niedrige Erträge, 4-18 Stunden Schalenkontakt, keine Reinzuchthefen, langer Hefeausbau mit möglichst nur einer Bewegung des Weins, keine Schönung, grobe Filtration. Das Ergebnis sind wunderbar balancierte, saubere, sortentypische Weine mit großer Saftigkeit, schmelzig-reifer Frucht und einem langen Leben. Das gilt genauso für die einfachen Gutsweine und die Lagenselektionen bis hin zu den Grossen Gewächsen. Hier setzt der GG MORSTEIN permanent Maßstäbe. Er zählt zu den absolut besten Rieslingen Deutschlands und steht auf einer Höhe mit DÖNNHOFFs HERMANNSHÖHLE sowie KIESELBERG und PECHSTEIN vom Weingut VON WINNING oder dem FELSENBERG von SCHÄFER-FRÖHLICH.