BORDEAUX 2023 – IM LABYRINTH DER LEIDENSCHAFT

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Der Jahrgang 2023 war für die Winzer von Bordeaux eine echte Herausforderung. Vor allem der hohe Pilzdruck mit falschem Mehltau im feuchtwarmen Juni stellte sie vor große Schwierigkeiten. Ständig musste mit viel Arbeitsaufwand, Technik und Know-how gegen alle Widrigkeiten, wie auch punktuellem Extremwetter, mit Leidenschaft und Engagement angekämpft werden. Wer eine falsche Entscheidung getroffen hat, musste Qualitäts- oder gar Mengeneinbußen hinnehmen. Die optimale und gleichmäßige Traubenreife zu erlangen, war außerordentlich schwer. Wer in diesem Labyrinth der agrikulturellen Anforderungen gut zu navigieren verstand, hat am Ende große Weine erzielt. Manche Châteaux sind dabei über sich hinausgewachsen! So ist auch 2023 ein heterogener Jahrgang, wie so oft in den letzten Jahren, mit teilweise ausgezeichneten bis großen Weinen. Nur die 100 Punkte wurden in diesem Jahr nicht glatt erreicht. Die erfolgreichen Weine zeigen eine kühle, klare Fruchtcharakteristik mit sehr guter Struktur und begeisternder Frische. Trotz hoher Gerbstoffausbeute werden diese Weine sehr schnell zugänglich sein und auch außerordentlich langlebig und frisch bleiben. Mit der Flaschenreife werden sie durchaus warme Jahrgänge wie 2018 überleben. Ein Jahrgang mit einem extrem großen Trinkzeitfenster! In beeindruckender Weise demonstriert die Elite von Bordeaux mit dem Jahrgang 2023 ihre weltweite weinbautechnische Überlegenheit! Die Adaptionsfähigkeit der Winzer und der erreichte technische Fortschritt sind überragend. Allerdings konnte man ohne einen leidenschaftlichen Einsatz im Weinberg, im Sinne von Leidensfähigkeit, keinen großen Wein erzeugen.

Die Marktsituation

2023 war für den Weinbau in ganz Europa ein schwieriges Jahr. In Italien musste die kleinste Erntemenge seit 40 Jahren verzeichnet werden, und auch in Bordeaux gestaltete sich der Anbau alles andere als einfach. Die Erträge variieren zwischen mageren 20 hl/ha und knapp unter den erlaubten Höchstgrenzen von etwas über 50 hl/ha. Und das unterschiedlich je nach Appellation.
 
Ursprünglich war der Fruchtbehang üppig, doch viele Erzeuger mussten früh einen Teil des Traubenguts zurückschneiden. Je besser man insbesondere mit dem falschen Mehltau zurechtkam, desto mehr konnte man sich über einen der höchsten Erträge freuen.
 
Bei den erfolgreichsten Châteaux zeigt sich ein seltenes Szenario: ausgezeichnete Qualität bei gleichzeitig hohem Ertrag. Da der Absatz von Bordeaux-Weinen auf den internationalen Märkten derzeit schleppend verläuft, ist ein Spielraum für sinkende Preise vorhanden. Dies wurde von allen Châteaux bei den Primeurs-Proben in Aussicht gestellt.
 
Dennoch möchten viele Erzeuger nur die gleiche Menge wie im vergangenen Jahr in Subskription anbieten. Sie sind fest davon überzeugt, dass der Preis für ihre 2023er Bordeaux in Zukunft deutlich steigen wird und die zurückgehaltenen Bestände in einem zukünftig besseren Marktumfeld deutlich höhere Preise erzielen werden. An der Beliebtheit der besten Weine bei Bordeaux-Liebhabern besteht kein Zweifel. Aufgrund ihrer weichen Struktur und zugänglichen Aromatik sind diese Weine schnell trinkbereit und versprechen großes Genusspotenzial. 

Der Charakter

In Bordeaux pflegt man gerne die Unterscheidung zwischen einem warmen und klassischen Jahrgang. 2023 lässt sich jedoch keiner dieser beiden Kategorien klar zuordnen. Die Fruchtaromatik präsentiert sich eher kühl, klar und transparent, wie es für einen klassischen Jahrgang typisch wäre. 2023er Bordeaux zeichnen sich nicht durch überbordende Komplexität aus. Stattdessen zeigen sich die Weine geradlinig und geschliffen, wobei sie gleichzeitig eine sehr gute Länge erreichen. Das Terroir erhält durch die moderate Fülle einen besonders raumgreifenden Ausdruck. Die Gerbstoffe der gelungenen Weine sind voll ausgereift und reichhaltig, rund und anschmiegsam, eher wie in einem warmen Jahrgang. Die Säure ist sehr ausgewogen und oft so gut integriert, dass sie kaum wahrnehmbar ist. Frische und Zugänglichkeit prägen die besten Weine dieser Jahrgangs.
 
Die 2023er Bordeaux sind schnell trinkbereit und werden sich im Laufe ihrer Reife kaum verschließen, sondern permanent Genuss bieten. Gleichzeitig scheinen die besten Exemplare extrem langlebig zu sein.
Somit ist 2023 ein idealer Jahrgang sowohl für die Gastronomie als auch für junge Weinliebhaber, die ihre Bestände nicht lange reifen lassen möchten. Aber auch der klassische Sammler kommt in diesem Jahrgang voll auf seine Kosten!

Die schwachen Weine

Neben Spitzenweinen zeigt der Jahrgang 2023 in Bordeaux auch eine Vielzahl schwächerer Qualitäten. Die Situation erinnert in Teilen an Burgund, wo mitunter benachbarte Weingüter innerhalb derselben Lage Weltklasse-Pinot Noirs hervorbringen, während andere kaum beachtenswerte Gewächse produzieren.
 
In Bordeaux liegt dies vor allem am Know-how des jeweiligen Erzeugers. Bei den heutigen Herausforderungen ist es oft schwierig, genau zu wissen, welche Maßnahmen wann erforderlich sind. Punktuelle Wetterextreme in einzelnen Lagen sind keine Seltenheit mehr. Der Arbeitsaufwand im Weinberg war im Jahrgang 2023 enorm. Große Châteaux hatten ihr Personal in den letzten Jahren deutlich aufgestockt, um jederzeit handlungsfähig zu sein. Dies können sich jedoch nicht alle Betriebe leisten. Zudem befindet sich die Nachfrage nach Bordeaux-Weinen international in der Krise, obwohl die Region in den letzten Jahren viele hervorragende Weine in allen Preisklassen hervorgebracht hat. Infolgedessen sind die Kassen nicht auf allen Châteaux prall gefüllt.
 
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die technische Ausstattung. Im Jahrgang 2018, der ebenfalls einen hohen Pilzdruck aufwies, konnten viele Betriebe aufgrund von schwerem Boden nicht in die Weinberge zur Spritzung ausrücken. Besonders betroffen waren damals Bio-Erzeuger, die in solchen Situationen häufiger spritzen müssen als konventionelle Betriebe. Inzwischen wurden jedoch leichtere und effizientere Maschinen angeschafft. Wer bei Personal und Technik nicht investieren konnte und im Labyrinth der Herausforderungen zudem falsche Entscheidungen traf, sieht sich heute oft mit einem schwachen Wein am Start. Diese Weine können klein, dünn und unreif sein oder schlicht wenig aromatisch und mit kantigen Gerbstoffen. Von falschem Mehltau befallene Merlots führen häufig zu konfierten Aromen, mangelnder Frische und weniger aromatischer Vielfalt, mit dumpfer Erscheinung.
 
Auch in der Vinifikation wurden in Bordeaux in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Top-Erzeuger haben meist neue Keller mit kleineren und unterschiedlich dimensionierten Tanks gebaut, um ihre Trauben gezielt kleinteilig und an ihre Parzellen angepasst verarbeiten zu können. Dies fördert die Präzision in den Weinen. Wer all diesen Fortschritten nicht folgen konnte, stand in 2023 eher vor größeren Problemen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass kleine Betriebe keine Chance hatten: Mit leidenschaftlichem Einsatz haben auch einige kleine Winzer große Erfolge gefeiert.
 
Die Heterogenität des Jahrgangs 2023 zieht sich daher durch alle Appellationen, Qualitätsstufen und Preisklassen, bis hin zu manch großem Namen ... watch out!
 
Thomas Boxberger verkostete 1.110 Weine in 10 Tagen und besuchte neben vielen Panel-Tastings folgende 60 Châteaux direkt (in der Reihenfolge der Besuche):
 
  • Belgrave
  • La Couronne
  • Bellefont-Belcier
  • de la Dauphine
  • Dassault
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  • Palmer
  • Brane-Cantenac
  • Rauzan-Ségla
  • Margaux
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BORDEAUX 2023 – IM LABYRINTH DER LEIDENSCHAFT

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Der Jahrgang 2023 war für die Winzer von Bordeaux eine echte Herausforderung. Vor allem der hohe Pilzdruck mit falschem Mehltau im feuchtwarmen Juni stellte sie vor große Schwierigkeiten. Ständig musste mit viel Arbeitsaufwand, Technik und Know-how gegen alle Widrigkeiten, wie auch punktuellem Extremwetter, mit Leidenschaft und Engagement angekämpft werden. Wer eine falsche Entscheidung getroffen hat, musste Qualitäts- oder gar Mengeneinbußen hinnehmen. Die optimale und gleichmäßige Traubenreife zu erlangen, war außerordentlich schwer. Wer in diesem Labyrinth der agrikulturellen Anforderungen gut zu navigieren verstand, hat am Ende große Weine erzielt. Manche Châteaux sind dabei über sich hinausgewachsen! So ist auch 2023 ein heterogener Jahrgang, wie so oft in den letzten Jahren, mit teilweise ausgezeichneten bis großen Weinen. Nur die 100 Punkte wurden in diesem Jahr nicht glatt erreicht. Die erfolgreichen Weine zeigen eine kühle, klare Fruchtcharakteristik mit sehr guter Struktur und begeisternder Frische. Trotz hoher Gerbstoffausbeute werden diese Weine sehr schnell zugänglich sein und auch außerordentlich langlebig und frisch bleiben. Mit der Flaschenreife werden sie durchaus warme Jahrgänge wie 2018 überleben. Ein Jahrgang mit einem extrem großen Trinkzeitfenster! In beeindruckender Weise demonstriert die Elite von Bordeaux mit dem Jahrgang 2023 ihre weltweite weinbautechnische Überlegenheit! Die Adaptionsfähigkeit der Winzer und der erreichte technische Fortschritt sind überragend. Allerdings konnte man ohne einen leidenschaftlichen Einsatz im Weinberg, im Sinne von Leidensfähigkeit, keinen großen Wein erzeugen.

Die Marktsituation

2023 war für den Weinbau in ganz Europa ein schwieriges Jahr. In Italien musste die kleinste Erntemenge seit 40 Jahren verzeichnet werden, und auch in Bordeaux gestaltete sich der Anbau alles andere als einfach. Die Erträge variieren zwischen mageren 20 hl/ha und knapp unter den erlaubten Höchstgrenzen von etwas über 50 hl/ha. Und das unterschiedlich je nach Appellation.
 
Ursprünglich war der Fruchtbehang üppig, doch viele Erzeuger mussten früh einen Teil des Traubenguts zurückschneiden. Je besser man insbesondere mit dem falschen Mehltau zurechtkam, desto mehr konnte man sich über einen der höchsten Erträge freuen.
 
Bei den erfolgreichsten Châteaux zeigt sich ein seltenes Szenario: ausgezeichnete Qualität bei gleichzeitig hohem Ertrag. Da der Absatz von Bordeaux-Weinen auf den internationalen Märkten derzeit schleppend verläuft, ist ein Spielraum für sinkende Preise vorhanden. Dies wurde von allen Châteaux bei den Primeurs-Proben in Aussicht gestellt.
 
Dennoch möchten viele Erzeuger nur die gleiche Menge wie im vergangenen Jahr in Subskription anbieten. Sie sind fest davon überzeugt, dass der Preis für ihre 2023er Bordeaux in Zukunft deutlich steigen wird und die zurückgehaltenen Bestände in einem zukünftig besseren Marktumfeld deutlich höhere Preise erzielen werden. An der Beliebtheit der besten Weine bei Bordeaux-Liebhabern besteht kein Zweifel. Aufgrund ihrer weichen Struktur und zugänglichen Aromatik sind diese Weine schnell trinkbereit und versprechen großes Genusspotenzial. 

Der Charakter

In Bordeaux pflegt man gerne die Unterscheidung zwischen einem warmen und klassischen Jahrgang. 2023 lässt sich jedoch keiner dieser beiden Kategorien klar zuordnen. Die Fruchtaromatik präsentiert sich eher kühl, klar und transparent, wie es für einen klassischen Jahrgang typisch wäre. 2023er Bordeaux zeichnen sich nicht durch überbordende Komplexität aus. Stattdessen zeigen sich die Weine geradlinig und geschliffen, wobei sie gleichzeitig eine sehr gute Länge erreichen. Das Terroir erhält durch die moderate Fülle einen besonders raumgreifenden Ausdruck. Die Gerbstoffe der gelungenen Weine sind voll ausgereift und reichhaltig, rund und anschmiegsam, eher wie in einem warmen Jahrgang. Die Säure ist sehr ausgewogen und oft so gut integriert, dass sie kaum wahrnehmbar ist. Frische und Zugänglichkeit prägen die besten Weine dieser Jahrgangs.
 
Die 2023er Bordeaux sind schnell trinkbereit und werden sich im Laufe ihrer Reife kaum verschließen, sondern permanent Genuss bieten. Gleichzeitig scheinen die besten Exemplare extrem langlebig zu sein.
Somit ist 2023 ein idealer Jahrgang sowohl für die Gastronomie als auch für junge Weinliebhaber, die ihre Bestände nicht lange reifen lassen möchten. Aber auch der klassische Sammler kommt in diesem Jahrgang voll auf seine Kosten!

Die schwachen Weine

Neben Spitzenweinen zeigt der Jahrgang 2023 in Bordeaux auch eine Vielzahl schwächerer Qualitäten. Die Situation erinnert in Teilen an Burgund, wo mitunter benachbarte Weingüter innerhalb derselben Lage Weltklasse-Pinot Noirs hervorbringen, während andere kaum beachtenswerte Gewächse produzieren.
 
In Bordeaux liegt dies vor allem am Know-how des jeweiligen Erzeugers. Bei den heutigen Herausforderungen ist es oft schwierig, genau zu wissen, welche Maßnahmen wann erforderlich sind. Punktuelle Wetterextreme in einzelnen Lagen sind keine Seltenheit mehr. Der Arbeitsaufwand im Weinberg war im Jahrgang 2023 enorm. Große Châteaux hatten ihr Personal in den letzten Jahren deutlich aufgestockt, um jederzeit handlungsfähig zu sein. Dies können sich jedoch nicht alle Betriebe leisten. Zudem befindet sich die Nachfrage nach Bordeaux-Weinen international in der Krise, obwohl die Region in den letzten Jahren viele hervorragende Weine in allen Preisklassen hervorgebracht hat. Infolgedessen sind die Kassen nicht auf allen Châteaux prall gefüllt.
 
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die technische Ausstattung. Im Jahrgang 2018, der ebenfalls einen hohen Pilzdruck aufwies, konnten viele Betriebe aufgrund von schwerem Boden nicht in die Weinberge zur Spritzung ausrücken. Besonders betroffen waren damals Bio-Erzeuger, die in solchen Situationen häufiger spritzen müssen als konventionelle Betriebe. Inzwischen wurden jedoch leichtere und effizientere Maschinen angeschafft. Wer bei Personal und Technik nicht investieren konnte und im Labyrinth der Herausforderungen zudem falsche Entscheidungen traf, sieht sich heute oft mit einem schwachen Wein am Start. Diese Weine können klein, dünn und unreif sein oder schlicht wenig aromatisch und mit kantigen Gerbstoffen. Von falschem Mehltau befallene Merlots führen häufig zu konfierten Aromen, mangelnder Frische und weniger aromatischer Vielfalt, mit dumpfer Erscheinung.
 
Auch in der Vinifikation wurden in Bordeaux in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Top-Erzeuger haben meist neue Keller mit kleineren und unterschiedlich dimensionierten Tanks gebaut, um ihre Trauben gezielt kleinteilig und an ihre Parzellen angepasst verarbeiten zu können. Dies fördert die Präzision in den Weinen. Wer all diesen Fortschritten nicht folgen konnte, stand in 2023 eher vor größeren Problemen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass kleine Betriebe keine Chance hatten: Mit leidenschaftlichem Einsatz haben auch einige kleine Winzer große Erfolge gefeiert.
 
Die Heterogenität des Jahrgangs 2023 zieht sich daher durch alle Appellationen, Qualitätsstufen und Preisklassen, bis hin zu manch großem Namen ... watch out!
 
Thomas Boxberger verkostete 1.110 Weine in 10 Tagen und besuchte neben vielen Panel-Tastings folgende 60 Châteaux direkt (in der Reihenfolge der Besuche):
 
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2023 Duclot Bordeaux Collection Case 2023 Duclot Bordeaux Collection Case

DUCLOT
9 Flaschen Spitzen-Bordeaux

Inhalt 6.75 Liter (1.269,33 € * / 1 Liter)
8.568,00 € *
2023 Château La Conseillante – Pomerol 2023 Château La Conseillante – Pomerol

Château La Conseillante
extraprima 96-99 | Parkers WA 98-100 | Suckling 97-98 | Alexandre Ma 98-99 | Galloni 95-97 | Martin 96-98 | WeinWisser 19+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (277,33 € * / 1 Liter)
208,00 € *
2023 Château Figéac – St.-Emilion 2023 Château Figéac – St.-Emilion

Château Figéac
extraprima 97-99+ | Parkers WA 96-98 | Suckling 97-98 | JM Quarin 96 | Galloni 95-98 | Martin 96-98 | WeinWisser 19.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (277,33 € * / 1 Liter)
208,00 € *
2023 Château Montrose – St.-Estèphe 2023 Château Montrose – St.-Estèphe

Château Montrose
extraprima 98-99 | Parkers WA 97-100 | Suckling 99-100 | Alexandre Ma 97-98 | JM Quarin 97 | Galloni 95-97 | Martin 96-98 | WeinWisser 19.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (222,13 € * / 1 Liter)
166,60 € *
2023 Château Tronquoy – St.-Estèphe 2023 Château Tronquoy – St.-Estèphe

Château Tronquoy-Lalande
extraprima 91-94 | Parkers WA 91-93 | Suckling 93-94 | Alexandre Ma 93-94 | JM Quarin 94 | Galloni 90-93 | Martin 93-95 | WeinWisser 17.5/20 |

Inhalt 0.75 Liter (31,33 € * / 1 Liter)
23,50 € *
2023 Château Feytit-Clinet – Pomerol 2023 Château Feytit-Clinet – Pomerol

Château Feytit-Clinet
extraprima 95-98 | Suckling 94-95 | Alexandre Ma 92-94 | JM Quarin 92 | Galloni 93-95 | Martin 92-94 |

Inhalt 0.75 Liter (76,27 € * / 1 Liter)
57,20 € *
2023 Château Beauséjour Duffau Lagarosse – St.-Emilion 2023 Château Beauséjour Duffau Lagarosse –...

Château Beauséjour Duffau Lagarosse
extraprima 95-97 | Parkers WA 96-98 | Suckling 95-96 | Alexandre Ma 95-97 | JM Quarin 95 | Martin 94-96 | WeinWisser 18.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (199,87 € * / 1 Liter)
149,90 € *
2023 Château Haut-Bailly – Pessac-Léognan 2023 Château Haut-Bailly – Pessac-Léognan

Château Haut-Bailly
extraprima 95-97 | Parkers WA 94-96 | Suckling 97-98 | JM Quarin 95 | Galloni 94-96 | Martin 96-98 | WeinWisser 19/20 |

Inhalt 0.75 Liter (166,67 € * / 1 Liter)
125,00 € *
2023 Vieux Château Certan – Pomerol 2023 Vieux Château Certan – Pomerol

Vieux Château Certan
extraprima 96-98 | Parkers WA 94-96 | Suckling 97-98 | Alexandre Ma 97-98 | Galloni 96-98 | Martin 94-96 | WeinWisser 19.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (349,07 € * / 1 Liter)
261,80 € *
2023 Château Troplong-Mondot – St.-Emilion 2023 Château Troplong-Mondot – St.-Emilion

Château Troplong-Mondot
extraprima 96-98 | Parkers WA 95-97 | Suckling 97-98 | Galloni 95-98 | Martin 95-97 | WeinWisser 18.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (171,20 € * / 1 Liter)
128,40 € *
2023 Château Smith Haut Lafitte blanc - Pessac-Léognan 2023 Château Smith Haut Lafitte blanc -...

Château Smith Haut Lafitte
extraprima 95-97 | Parkers WA 94-96 | Suckling 97-98 | JM Quarin 95 | Galloni 94-96 | Martin 95-97 | WeinWisser 19/20 |

Inhalt 0.75 Liter (199,87 € * / 1 Liter)
149,90 € *
2023 L'If – St.-Emilion 2023 L'If – St.-Emilion

L'If
extraprima 92-95 | Parker 93-95 | Suckling 96-97 | Galloni 94-96 | Martin 93-95 | Alexandre Ma 94-96 | WeinWisser 18/20 |

Inhalt 0.75 Liter (190,40 € * / 1 Liter)
142,80 € *
2023 Château Larcis-Ducasse – St.-Emilion 2023 Château Larcis-Ducasse – St.-Emilion

Château Larcis-Ducasse
extraprima 94-97 | Parkers WA 93-95 | Suckling 96-97 | Alexandre Ma 95-97 | JM Quarin 93 | Galloni 94-96 | Martin 93-95 | WeinWisser 18+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (93,33 € * / 1 Liter)
70,00 € *
2023 Château Smith Haut Lafitte rouge – Pessac-Léognan 2023 Château Smith Haut Lafitte rouge –...

Château Smith Haut Lafitte
extraprima 96-98 | Parkers WA 94-96 | Suckling 98-99 | JM Quarin 96 | Galloni 95-97 | Martin 94-96 | WeinWisser 19+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (168,80 € * / 1 Liter)
126,60 € *
2023 Château Calon-Ségur – St.-Estèphe 2023 Château Calon-Ségur – St.-Estèphe

Château Calon-Ségur
extraprima 96-99 | Parkers WA 94-96 | Suckling 96-97 | Alexandre Ma 97-98 | JM Quarin 95 | Galloni 94-96 | WeinWisser 18.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (144,40 € * / 1 Liter)
108,30 € *
2023 Château Capbern – St.-Estèphe 2023 Château Capbern – St.-Estèphe

Château Capbern
extraprima 92-95 | Parkers WA 91-93 | Suckling 93-94 | Alexandre Ma 92-93 | JM Quarin 92 | Galloni 90-92 | WeinWisser 17/20 |

Inhalt 0.75 Liter (31,20 € * / 1 Liter)
23,40 € *
2023 Pavillon Blanc du Château Margaux – Bordeaux Blanc 2023 Pavillon Blanc du Château Margaux –...

Château Margaux
extraprima 96-98 | Parkers WA 93-95 | Suckling 96-97 | Alexandre Ma 95-96 | JM Quarin 95 | Martin 92-94 | WeinWisser 18+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (444,27 € * / 1 Liter)
333,20 € *
2023 Pavillon Rouge du Château Margaux – Margaux 2023 Pavillon Rouge du Château Margaux – Margaux

Château Margaux
extraprima 94-96 | Parkers WA 92-94 | Suckling 96-97 | Alexandre Ma 93-94 | JM Quarin 95 | Galloni 90-93 | WeinWisser 18/20 |

Inhalt 0.75 Liter (222,13 € * / 1 Liter)
166,60 € *
2023 Château Margaux – Margaux 2023 Château Margaux – Margaux

Château Margaux
extraprima 97-99+ | Parkers WA 95-97 | Suckling 99-100 | Alexandre Ma 97-99 | JM Quarin 97 | Galloni 97-100 | Martin 97-99 | WeinWisser 19+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (666,40 € * / 1 Liter)
499,80 € *
2023 Château Canon – St.-Emilion 2023 Château Canon – St.-Emilion

Château Canon
extraprima 96-98 | Parkers WA 96-98 | Suckling 99-100 | Alexandre Ma 95-97 | JM Quarin 97 | Galloni 94-96 | Martin 94-96 | WeinWisser 19+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (166,53 € * / 1 Liter)
124,90 € *
2023 Château Berliquet – St.-Emilion 2023 Château Berliquet – St.-Emilion

Château Berliquet
extraprima 93-96 | Parkers WA 93-95 | Suckling 94-95 | Alexandre Ma 94-96 | JM Quarin 95 | Martin 93-95 | WeinWisser 17.5/20 |

Inhalt 0.75 Liter (66,67 € * / 1 Liter)
50,00 € *
2023 Château Rauzan-Ségla – Margaux 2023 Château Rauzan-Ségla – Margaux

Château Rauzan-Ségla
extraprima 97-99 | Parkers WA 94-96 | Alexandre Ma 94-95 | JM Quarin 95 | Galloni 96-98 | Martin 93-95 | WeinWisser 18.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (111,07 € * / 1 Liter)
83,30 € *
2023 Château Pavie-Macquin – St.-Emilion 2023 Château Pavie-Macquin – St.-Emilion

Château Pavie-Macquin
extraprima 95-97 | Parkers WA 93-95 | Suckling 98-99 | Alexandre Ma 97-98 | JM Quarin 95 | Galloni 95-97 | Martin 94-96 | WeinWisser 18.5/20 |

Inhalt 0.75 Liter (88,93 € * / 1 Liter)
66,70 € *
2023 Château Les Carmes Haut-Brion – Pessac-Léognan 2023 Château Les Carmes Haut-Brion –...

Château Les Carmes Haut-Brion
extraprima 95-97 | Parkers WA 97-99 | Suckling 98-99 | JM Quarin 97 | Galloni 94-96 | Martin 94-96 | WeinWisser 19.5+/20 |

Inhalt 0.75 Liter (141,20 € * / 1 Liter)
105,90 € *
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