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Süßwein

Bei der Weinbereitung wandeln Hefen den im Traubensaft enthaltenen Zucker während der Gärung in Alkohol um. Dabei können die Hefen nicht unbegrenzte Mengen Zucker verarbeiten. Ab einem Alkoholgehalt von maximal 15 % bis 17 % stellen sie die Gärung ein. Die Weinrebe ist wiederum in der Lage, sehr viel Zucker in den Trauben einzulagern. Entsprechend spät geerntete Trauben können daher mehr Zucker beinhalten, als die Hefen zu vergären in der Lage sind. Durch den im vergorenen Wein verbleibenden Restzucker sind derartige Weine süß und werden daher als Süßwein oder gemäß ihrer traditionellen Verwendung als Dessertwein bezeichnet.