Bordeaux – das größte Weinbaugebiet der Welt
-
Weinsortiment
- Deutschland
-
Frankreich
- Bordeaux
- Burgund
- Champagne
- Elsass
- Languedoc
- Loire
- Rhône
- Roussillon
-
Italien
- Piemont
-
Toskana
- Ca' di Pesa | Chianti Classico
- Monteraponi | Chianti Classico
- Fontodi | Chianti Classico
- San Polino | Montalcino
- Siro Pacenti | Montalcino
- Maurizio Alongi | Chianti Classico
- Salvioni | Montalcino
- Gorelli | Montalcino
- Tenuta San Guido | Bolgheri
- Podere Cianfanelli | Chianti Classico
- Diverse Erzeuger aus der Toskana
- Venetien - Lombardei
- Latium
- Abruzzen
- Apulien
- Sizilien
- Österreich
- Portugal
- Spanien
- Übersee und weiteres
- Kalifornien
- Weintyp
- Angebote
- Subskription
- Exklusivitäten
- Sondergrößen
- Probierpakete
- Spirituosen
- Feinkost
- Zubehör
- Service/Hilfe

LA PIE JACASSE
Unfiltrierter Sauvignon-Geheimtipp aus Bordeaux von der Famile Thienpont
… bebende Spannung garantiert!

Inhalt: 0.75 Liter (72,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 1.5 Liter (140,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (24,67 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (23,73 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.375 Liter (133,07 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (332,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (293,33 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (193,33 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (252,00 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (74,67 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.75 Liter (1.065,33 €* / 1 Liter)
Qualitätsentwicklung

Vinifikation
Bei der Vinifikation finden unterschiedlichste Methoden Anwendung. Lediglich die ganz klassischen, von oenologischen Modeerscheinungen unbeeindruckten Gewächse wie Calon-Ségur, Léoville-Barton oder Tertre-Rôteboeuf schwinden immer mehr. Bei Verkostungen stechen solche Weine mit ihrer Natürlichkeit und Lockerheit immer heraus. Über die Jahrgangsschwankungen scheinen sie mehr erhaben als andere Erzeuger. Denn irgendwie schaffen sie es, in jedem Jahr ihre Individualität und Charaktere herauszuarbeiten. Dem gegenüber stehen im anderen Extrem die modernen Winzer, die durch späte Ernte leicht überreifes Lesegut einbringen und dann mit meist hohen Alkoholwerten intensive, schwarze Weine erzeugen. Solche Blockbuster beeindrucken natürlich bei der Verkostung mit Opulenz und berstender Fülle. Andererseits scheinen sie weniger individuelle Ausstrahlung und Langlebigkeit zu besitzen. Je nach Terroir das dahinter steht, können solche Weine ziemlich austauschbar sein.

Ausbau
Der Ausbau wird bei vielen Betrieben am rechten Ufer immer kleinteiliger, fast könnte man sagen »burgundischer«. Denn vielfach werden die Barriques heute einzeln durchgekostet und von Fass zu Fass entschieden, wie der weitere Ausbau vonstattengeht. Die größeren Erzeuger am rechten Ufer gehen da wesentlich pragmatischer vor. Teilweise besteht eine Ernte aus 1.000 Fässern und mehr. Einzeln durchzukosten, wäre eine zu komplizierte Aufgabe. Daher geht man hier turnusmäßig vor und zieht in der Regel alle drei Monate die Fässer um. Für unerschrockene, gut organisierte Betriebe gäbe es hier noch Potenzial zur Verbesserung?
Stilistik
Die Stilistik der Bordeaux-Weine hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Sie sind deutlich kräftiger, dunkler und dichter geworden. Viele führen den Klimawandel an, wenn es um die heute deutlich gestiegenen Alkoholwerte geht. Tatsächlich ist jedoch die strikte qualitative Selektion des Lesegutes und teilweise auch der späte Erntezeitpunkte hauptverantwortlich für mehr Zucker und daraus resultierend auch mehr Alkohol. Nicht zuletzt sind es die Konsumenten, die einen dunkleren Rotwein bevorzugen, gerne mit mehr Kraft und Opulenz. Diese Präferenzen sind nicht ohne mehr Alkohol zu haben. Man muss hingegen auch konstatieren, dass sich die durchschnittliche Qualität eben auch dramatisch verbessert hat. Schlechte Jahrgänge gibt es heute kaum noch. Heute sind es dann auch eher die »schwachen« Jahrgänge, oder sagen wir besser, die »nicht gehypten«, in denen es noch klassische Bordeaux-Gewächse gibt wie 2004, 2006, 2008 oder 2011. Hier stehen meist noch Terroir und Charakter vor Extraktion und Fülle. Bei den als groß bezeichneten 2009 und 2010 bleiben der individuelle Ausdruck und die Lagenmerkmale mehr im Hintergrund. Dafür brillieren Kraft, Struktur und Intensität.
