Rioja

An der felsigen Talsohle bei Haro mündet der Rio Oja in den Ebro. Dieser kleine Fluss gab dem berühmtesten spanischen Wein seinen Namen, dem Rioja. Die meist hoch gelegene Berglandschaft der Rioja verleiht den Weinen eine besondere Duftigkeit, Eleganz und Zartheit aufgrund des Klimas und der ausgedehnten Vegetationsperioden. Rioja galt lange als Inbegriff für spanischen Wein. Neben einigen auserwählten Bodegas in Ribera del Duero beherrschten die Riojas bis in die 90er Jahre den spanischen Weinmarkt. Der markante Vanilleduft kommt durch den Ausbau in Barricas (Barriques) aus amerikanischer Eiche. Die Tradition, Weine in den kleinen Holzfässern auszubauen, brachten französische Winzer auf der Flucht vor der Reblausinvasion in den 1870er Jahren nach Rioja. Da Fässer aus französischer Eiche zu teuer waren (die hochgewachsenen Eichen wurden für Frankreichs Schiffsbau benötigt), begnügte man sich mit der härteren amerikanischen Eiche. Während Barriques aus französischer Eiche nach den ersten zwei Jahren das markante Eichenaroma weitgehend verlieren, behält die amerikanische Eiche über viele Jahre einen eindringlichen Vanilleduft, den sie Jahr für Jahr an den Wein abgibt. Das Gebiet der Rioja ist in mehrere Bereiche unterteilt. Während der zentrale Bereich der Rioja Alta urspanisch ist, galt der baskische Teil der Rioja Alavesa im Norden des Anbaugebietes lange Zeit als minderwertig. Die meisten berühmten Bodegas der Rioja befanden sich von je her in der Rioja Alta bei Haro, am Rande zur Rioja Alavesa. Tatsächlich kauften diese Bodegas der Rioja Alta aber große Teile an Traubenmaterial aus dem baskischen Teil der Rioja Alavesa zu. Denn hier liegen einige der besten hügeligen Lagen am abfallenden Gebirge der Sierra Cantabria, mit kalkhaltigen Böden in südlicher Ausrichtung. Gerade in der Rioja Alavesa fand in den letzten 15 Jahren eine qualitative Weinbaurevolution statt. Die besten Erzeuger bieten heute mit hervorragenden Weinen den bekannten Betrieben der Rioja Alta die Stirn. Während früher der oft viel zu langjährige, fruchtzehrende Ausbau auf den Barricas die Weine blass und abgemagert erscheinen ließ, sind es heute vor allem der kürzere Ausbau auf neueren Holzfässern auch französischer Eiche, geringere Erträge und präzisere Auswahl des Lesegutes die zu einer wesentlichen Qualitätsverbesserung beigetragen haben. Daraus resultieren fruchtbetontere, frischere Rotweine, die mit feinem Extrakt und saftigen Tanninen ausgestattet sind.



An der felsigen Talsohle bei Haro mündet der Rio Oja in den Ebro. Dieser kleine Fluss gab dem berühmtesten spanischen Wein seinen Namen, dem Rioja. Die meist hoch gelegene Berglandschaft der Rioja... mehr erfahren »
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An der felsigen Talsohle bei Haro mündet der Rio Oja in den Ebro. Dieser kleine Fluss gab dem berühmtesten spanischen Wein seinen Namen, dem Rioja. Die meist hoch gelegene Berglandschaft der Rioja verleiht den Weinen eine besondere Duftigkeit, Eleganz und Zartheit aufgrund des Klimas und der ausgedehnten Vegetationsperioden. Rioja galt lange als Inbegriff für spanischen Wein. Neben einigen auserwählten Bodegas in Ribera del Duero beherrschten die Riojas bis in die 90er Jahre den spanischen Weinmarkt. Der markante Vanilleduft kommt durch den Ausbau in Barricas (Barriques) aus amerikanischer Eiche. Die Tradition, Weine in den kleinen Holzfässern auszubauen, brachten französische Winzer auf der Flucht vor der Reblausinvasion in den 1870er Jahren nach Rioja. Da Fässer aus französischer Eiche zu teuer waren (die hochgewachsenen Eichen wurden für Frankreichs Schiffsbau benötigt), begnügte man sich mit der härteren amerikanischen Eiche. Während Barriques aus französischer Eiche nach den ersten zwei Jahren das markante Eichenaroma weitgehend verlieren, behält die amerikanische Eiche über viele Jahre einen eindringlichen Vanilleduft, den sie Jahr für Jahr an den Wein abgibt. Das Gebiet der Rioja ist in mehrere Bereiche unterteilt. Während der zentrale Bereich der Rioja Alta urspanisch ist, galt der baskische Teil der Rioja Alavesa im Norden des Anbaugebietes lange Zeit als minderwertig. Die meisten berühmten Bodegas der Rioja befanden sich von je her in der Rioja Alta bei Haro, am Rande zur Rioja Alavesa. Tatsächlich kauften diese Bodegas der Rioja Alta aber große Teile an Traubenmaterial aus dem baskischen Teil der Rioja Alavesa zu. Denn hier liegen einige der besten hügeligen Lagen am abfallenden Gebirge der Sierra Cantabria, mit kalkhaltigen Böden in südlicher Ausrichtung. Gerade in der Rioja Alavesa fand in den letzten 15 Jahren eine qualitative Weinbaurevolution statt. Die besten Erzeuger bieten heute mit hervorragenden Weinen den bekannten Betrieben der Rioja Alta die Stirn. Während früher der oft viel zu langjährige, fruchtzehrende Ausbau auf den Barricas die Weine blass und abgemagert erscheinen ließ, sind es heute vor allem der kürzere Ausbau auf neueren Holzfässern auch französischer Eiche, geringere Erträge und präzisere Auswahl des Lesegutes die zu einer wesentlichen Qualitätsverbesserung beigetragen haben. Daraus resultieren fruchtbetontere, frischere Rotweine, die mit feinem Extrakt und saftigen Tanninen ausgestattet sind.

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2019 Rioja Yjar - Granja Nuestra Señora de Remelluri - bio- 2019 Rioja Yjar - Granja Nuestra Señora de...

Bodega Remelluri
extraprima 96-97 | Parker 97 | Suckling 99 |

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148,00 € *
2019 Rioja Crianza Agnus de Valdelana 2019 Rioja Crianza Agnus de Valdelana

Bodegas Valdelana
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2016 Rioja Reserva - Familia Valdelana 2016 Rioja Reserva - Familia Valdelana

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Bodegas Valdelana
extraprima 92+ | Suckling 94 (2013) |

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