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extraprima 95 | Parker 94 | Suckling 95 | WeinWisser 18/20 |
extrem mineralisch unterlegt und reichhaltig
extraprima 95 | Als Fassmuster im Juni und bei der Vorpremiere in Wiesbaden Ende August als gefüllter Wein, erreichte der Aulerde GG jeweils zuverlässig die 95 Punkte. In Wiesbaden präsentierte er sich reserviert und tiefgründig, mit massiver Aromatik im Hintergrund, unglaublich engmaschig und differenziert im Geruch. Satter Auftakt im Mund, sehr druckvoll und kernig, mit grandioser, weit gefasster Struktur, saftig, satt und lang. 12,5% Alkohol.
Mit Ruhe im Juni als Fassmuster verkostet ließ er sich so beschreiben: Dichte, satte Farbe, etwas heller als 2019. Dicht gestaffelt, luftig, flatterhaft, würzig und mit feiner ätherischer Note erscheint der Aulerde angetrieben von natürlich gewachsener Kraft und Energie. Die feine Citruswürze und satte Konzentration im Hintergrund wirken belebend, schon meint man die Salzigkeit, die der Wein am Gaumen ausstrahlen wird, bereits zu riechen. Satt und rassig, mit viel Schmelz und weit getragener Struktur, zeigt der Aulerde eine Intensität und innere Verdichtung, die man von diesem ausgezeichneten GG bislang noch nicht kannte. Die festfleischige, monumentale Mineralität dieses Rieslings erscheint haptisch spürbar auf der Zunge, der druckvolle Verlauf im Mund scheint sich fest am Zungenboden einzugraben und einfach wie ein dreidimensionales Gebilde von drahtiger Säure, mineralischem Bindemittel und feiner phenolischer Komponente bildet er eine Bodenplatte auf der Zunge, die einfach bleibt. Dieser große Riesling schafft sich Platz, und ummauert seinen Grund, will nicht weichen, sondern für immer zurückbleiben. Ein Monument von erdverbundener Tiefe und rassiger Frische. Immer kompakt, druckvoll und vielschichtig.
tiefgründig und elegant mit salzigem Finale
Parker 94 | Wittmann's 2020 Aulerde GG proves again that this deep vineyard can have grand cru level in certain vintages, namely the dry and sunny ones. This one opens deep, clear and elegant, with a dusty chalk/clay bouquet intertwined with fine and citric spiciness. Juicy, spicy and piquant on the palate, with fine phenolic grip and a firm and salty, long and elegant finish, this is a terrific, expressive Aulerde and another highlight from this Westhofen terroir after Wittmann's 2019. Tasted in Wiesbaden at the end of August 2021.
Ananas und Mirabelle, konzentriert und energiereich
Suckling 95 | Stunning nose of pineapple and mirabelle that’s still so youthful. Concentrated and energetic with great mineral vitality and salty intensity. From vines planted in 1949 and 1951. From organically grown grapes. Drinkable now, but best from 2023.
Alkoholgehalt: | 13,0% vol. |
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Anbaugebiet: | Rheinhessen |
Ausbaubehältnis: | großes Holzfass (1200 Liter +) |
Bio-Zertifizierung: | DE - ÖKO - 022 |
Eigenbewertung: | 95 / 100 |
Füllmenge: | 750 ml |
Gärung: | Spontangärung |
Herkunftsland: | Deutschland |
Jahrgang: | 2020 |
Mitglied: | VDP |
Mundgefühl: | kräftig |
Rebsorte/n: | Riesling |
Trinkreife: | bis 2035 |
Trinktemperatur: | 10 °C |
Verschluss: | Naturkork |
Weinstil: | trocken |
Weintyp: | Bio - Zertfiziert, Weißwein |
sonstige Angaben: | enthält Sulfite |
Westhofen ist ein Kleinort im Wonnegau, an dessen Marktplatz sich Fachwerkhäuser und Denkmäler reihen. Von hier kommen auch einige der besten Riesling-Lagen Rheinhessens: AULERDE, KIRCHSPIEL und MORSTEIN. Die Familie Wittmann aus Westhofen blickt auf eine lange Weinbautradition. Erstmals urkundlich erwähnt wurden die Wittmanns im Jahr 1663. Ihr bis zu 9 Meter tief ins Erdreich gegrabenes Kellergewölbe datiert von 1829. Hier treffen moderne Kellertechnik auf alte und neue Holzfässer, sowie intelligente Innovation auf wohl behütete Tradition. Vater Günter Wittmann führte den 25-Hektar-Betrieb bereits 1990 zum ökologischen Anbau, weil er überzeugt war, damit die Traubenqualität steigern zu können. Sohn Philipp ist im Keller verantwortlich und gibt den Gewächsen seit vielen Jahren eine klare Handschrift. "Der Wein wird um so besser, je mehr man ihn in Ruhe lässt", sagt Philipp Wittmann. Das angewandte Prinzip ist extrem qualitätsorientiert: Biodynamische Bewirtschaftung, 100% Handlese, niedrige Erträge, 4-18 Stunden Schalenkontakt, keine Reinzuchthefen, langer Hefeausbau mit möglichst nur einer Bewegung des Weins, keine Schönung, grobe Filtration. Das Ergebnis sind wunderbar balancierte, saubere, sortentypische Weine mit großer Saftigkeit, schmelzig-reifer Frucht und einem langen Leben. Das gilt genauso für die einfachen Gutsweine und die Lagenselektionen bis hin zu den Grossen Gewächsen. Hier setzt der GG MORSTEIN permanent Maßstäbe. Er zählt zu den absolut besten Rieslingen Deutschlands und steht auf einer Höhe mit DÖNNHOFFs HERMANNSHÖHLE sowie KIESELBERG und PECHSTEIN vom Weingut VON WINNING oder dem FELSENBERG von SCHÄFER-FRÖHLICH.