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eigenständiger Dessert-Rotwein aus Aleatico
Eigentlich ist die einzige autochtone Rebsorte, die am Lago di Bolsena beheimatet ist, der rote Aleatico. Diese Rebsorte bringt eine sehr intensive, geradlinig rotbeerige Frucht hervor, die, gepaart mit der eindeutigen Aromatik von Rosenblüten, eine ganz eigene, wiedererkennbare Geschmackskomponente hervorbringt. Als trockener
Rotwein ist ein Aleatico eher zu leicht, doch als süßer Dessertwein kann die Kombination eines Aleatico zu bestimmten Nachspeisen sehr apart harmonieren. Dabei werden die Trauben vollreif geerntet und wie bei einem süßen Recioto im Amarone-Gebiet getrocknet, bis sie rosinieren und ein Großteil des Saftet verdunstet ist. Der daraus resultierende, konzentrierte Most bleibt nach der Gärung restsüß mit über 100 Gramm Zucker pro Liter. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in französischen, kleinen Holzfässern.
konfierte rote Früchte und Rosenblüten mit Schokolade
extraprima 93 | Der Maddalena ist ein reinsortiger Aleatico, der mit seiner ganz eigenen, sortentypischen Fruchtkompontente auftritt: Rosenduft, rote frische Beeren, süßlich-rosinige Nuancen und eine intensiv likörige Kopfnote. Dabei zieht sich das delikate Parfum der floralen Aromatik auch im Mund bis tief in den Abgang hindurch. Ganz klar strukturiert auf der Zunge, geradlinig und frisch, präsentiert sich dieser feine, gut gerbstoffwürzige, rote Süßwein bis in den tiefen Nachhall. Ein ganz und gar eigenständiger Dessertwein, der ausgezeichnet zu aromatischen Schokoladendesserts mit subtilen Fruchtkombinationen harmoniert. 14,5 % Alkohol.
subtile Gerbstoffwürze und delikate Süße
Alkoholgehalt: | 14,5% vol. |
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Anbaugebiet: | Latium |
Ausbaubehältnis: | Holzfass |
Eigenbewertung: | 93 / 100 |
Füllmenge: | 500 ml |
Gärung: | Spontangärung |
Herkunftsland: | Italien |
Jahrgang: | 2016 |
Mundgefühl: | kräftig |
Rebsorte/n: | Aleatico |
Trinktemperatur: | 19 - 20 °C |
Verschluss: | Naturkork |
Weinstil: | restsüß |
Weintyp: | Bio - Zertfiziert, Rotwein |
sonstige Angaben: | enthält Sulfite |

hoch qualitative Weine vom Lago di Bolsena
Vor vielen Jahren verliebten sich Fritz Metzeler und seine Frau Mocca in die malerische Gegend um den Lago di Bolsena im Lazio, nördlich von Rom. Lange vor den Römern schufen die Etrusker hier bedeutende Kulturdenkmäler und begannen den Weinanbau zu kultivieren. Die Metzelers kauften ein Anwesen bei Grotte di Castro und formten über die Jahre eine echte Fattoria, die Villa Caviciana. Hier werden hochwertige Weine, Olivenöl, Honig, sowie Fleisch- und Wurstwaren von Mangalitza-Wollschweinen und Zackelschafen aus eigener Zucht erzeugt. Mit hohem Qualitätsanspruch verwertbare autochtone Rebsorten gibt es in dieser Region nicht. Daher wurden die 17 Hektar Reben mit internationalen Sorten und Sangiovese bestockt. Mit den Weißweinen des Jahrgangs 2014 und den Rotweinen von 2013 beginnt eine neue Qualitätsphilosophie bei der Villa Caviciana. Mit großen Anstrengungen wurden die verschiedenen Weine verbessert und ihr Profil geschärft. Dabei entstanden zwei neue Abfüllungen, die besonders gelungen erscheinen: Der weiße Char Ma und der rote Luccicarlo. Der Weißwein Char Ma entstand aus der Verschmelzung von zwei grundsätzlich unterschiedlichen Rebsorten: Chardonnay und Manseng, genauer gesagt Petit Manseng. Letzterer dürfte nur aufmerksamen Loire-Weintrinkern bekannt sein.
spannende internationale Rebsorten von besonderer Aromatik
Petit Manseng wurde bei der Villa Caviciana im Versuchsanbau gesetzt. Seine grünlich-kräuterwürzigen Aromen verbinden sich mit der gelblich-reif ausgerichteten Frucht des Chardonnay zu einem sehr interessanten Spektrum, der für italienische Verhältnisse ungewöhnliche Tiefe und Frische in sich trägt. Dezente Honignuancen, vollreife Quitte, etwas Schmelz vom Holzfassausbau in einem gebrauchten 500-Liter-Tonneau und eine mineralisch-feste Struktur von den Vulkanböden. Der Char Ma erinnert verblüffend an den dreimal teureren Cervaro della Sala von Antinori aus Umbrien. Mit Sicherheit einer der charaktervollsten Weißweine Italiens. Die schimmernde Spiegelung des Sonnenlichts auf dem See stand Pate bei der Namensgebung des Luccicarlo, denn »luccicare« ist das italienische Wort für schimmern. Auch dieser eigenständige Rotwein wurde aus zwei sehr gegensätzlichen Rebsorten komponiert: Tannat und Sangiovese. Die Sorte Tannat ist im französischen Südwesten beheimatet. In Madiran wird Tannat beispielsweise reinsortig ausgebaut. Es ist eine farbintensive, tanninreiche Rebsorte. Gemeinsam mit dem Sangiovese ergibt sich ein sehr charaktervoller, eigenständig würziger Rotwein, der über 12 Monate in Barriques gereift wurde.