Domaine Haute Févrie

Familienbetrieb seit Generationen

In der fünften Generation betreibt Sébastien Branger das Familienweingut Domaine Haute Févrie in Maisdon-sur-Sèvre, 20 km südöstlich von Nantes an der Loire. Die Domaine Haute Févrie liegt am Fluss Sèvre im Herzen des klassischen Muscadet-Gebietes. Stilistisch orientiert sich Branger zwischen Tradition und Modernität – Frische, Präzision und die klassische Leichtigkeit des Muscadet haben oberste Priorität. Seinem unbedingten Qualitätsstreben folgend, stellte er die 28,8 Hektar auf ökologische Bewirtschaftung um. Einzig zugelassene Rebsorte für den Muscadet de Sèvre et Maine ist die Sorte Melon de Bourgogne.

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Non Dosé MMXIX Vin Mousseux Brut - Haute Févrie

extraprima 93 | verblüffender Schaumwein von der Loire Der Non Dosé MMXIX aus dem Jahrgang 2019 ist der zweite Jahrgang des Methode-Traditionelle-Schaumwein von der Domaine Haute Févrie, der ohne Dosage erzeugt wurde. Bedeutet Dosage zero: kein zugefügter Zucker beim Dégorgement und Methode Traditionelle ist das klassische Champagner-Verfahren in der Flaschengärung. Der MMXIX reifte 35 Monate in der Flasche ‘sur latte‘ und ist ein ungemein vielschichtiger Vin Mousseux von der Loire mit deutlichen Anleihen an einen sehr hochwertigen Champagne. Denn die Perlage dieses Schaumweins ist extrem feinperlig, die feinsinnige Säure besitzt Rafinesse und die delikate Linienführung ist geprägt von feinster Mineralität und dezenten Fruchtakzenten. Der Non Dosé wurde aus reinem Melon de Bourgogne erzeugt, der Rebsorte aus der die klassischen Muscadet de Sèvre et Maine eben gemacht werden. Dabei zeigt sich, dass an der Loire diese Rebsorte wesentlich besser für die Schaumweinerzeugung geeignet erscheint als der Chenin Blanc. Schlank, rassig, ungemein tiefgründig, elegant und charmant cremig schließt der Non Dosé im Mund ab und hinterlässt ein zauberhaft reintöniges Rückaroma von weißen Früchten und steinig-kalkigen Nuancen. Bedauerlicherweise wurden nur etwa 1200 Flaschen produziert. Champagner-Fans werden begeistert und verblüfft zugleich sein ob dieser eigenständigen, extrem preiswerten Alternative. feinsinniger Dosage Zero aus Melon de Bourgogne Der Non Dosé MMXIX von der Domaine Haute Févrie ist eine preiswerte Alternative zu sehr gutem Champagne und besitzt dabei seinen eigenen unmißverständlichen Charakter. Denn man merkt durchaus, dass es nicht wirklich ein Champagner sein kann, aber eben auch kein deutscher Sekt oder elsässer Crémant. Die Rebsorte Melon de Bourgogne verfügt mit ihrer schlanken Art und dezenten Aromatik die mineralische Bodenprägung ideal auszudrücken, was dem Non Dosé einen grandiosen Charakter mit enormer Finesse verleiht. preiswerte Alternative zu Champagne

Inhalt: 0.75 Liter (25,20 €* / 1 Liter)

18,90 €*

Details

11+1 Gratis-Aktion

2018 Muscadet Sèvre et Maine sur Lie Château Thébaud - Haute Févrie

extraprima 93 | charaktervoller, sehr nachhaltig-ausdrucksstarker Muscadet Der Château Thébaud steht satt im Glas mit dichter, viskoser Farbe von enormer Leuchtkraft. Ganz würzig, voll und reif duftet der 2018er Château Thébaud mit sehr ausgereifter, fülliger Frucht. Honigmelone, etwas Litschi, ein dezenter Hauch grüner Apfel, Limette und frischer Kerbel finden sich mit weißem Pfirsich in einem ansprechenden Duftarrangement von steiniger Kühle und weittragender Tiefe. Im Mund beginnt er ganz cremig und rassig-reif, mit bebender Säurestruktur und haptischer Saftigkeit auf der Zunge. Weit spannt er sich auf, bleibt zurückhaltend und dezent, mit vibrierender Spannung und delikater Rasse am Gaumen. Ungewöhnlich füllig baut er sich in der zweiten Mundhälfte auf und bestrahlt einen satten Körper ganz ohne Gewicht, eher schwerelos. Nun bemerkt man, dass es äußerst erholsam ist, dass der Château Thébaud nicht im Holzfass gereift wurde, denn dann wäre er von der Textur und Fülle her deutlich schwerfälliger. Langanhaltend, mit enormer Extraktwürze und feinsinniger Süße bleibt er bis tief in den Nachhall zurück. Dabei funkelt sein Säurespiel immer wieder flackernd auf, um dann immer wieder in cremiger Schmelzigkeit einzutauchen. Ein großer Muscadet, der die Bedeutung dieser unterschätzten Weingattung eindrucksvoll unter Beweis stellt. lang, würzig und extraktreich mit schwerloser Fülle Der Château Thébaud ist eine der beiden Cru-Lage von Sébastien Branger. Der Boden besteht aus Granit, besser gesagt einem leicht verwitterten Granit, auf halbem Weg zwischen Granit und Gneis. Die Reben sind zwischen 50 und 75 Jahre alt. Der 2018er Château Thébaud wurde im Betontank vergoren und 40 Monate auf der Hefe gereift. über 40 Monate Hefeausbau im Zementtank

Inhalt: 0.75 Liter (22,53 €* / 1 Liter)

16,90 €*

Back to the roots

Früher zählten die Muscadet sur Lie, also auf der Hefe ausgebauten Muscadets, zu den gängigen Weinen aus Frankreich. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Verbreitung des Muscadet abgenommen, denn vollere, kräftigere Weine waren im Allgemeinen bevorzugt. Einhergehend mit dem Klimawandel, erscheinen die Muscadet de Sèvre et Maine allerdings in der heutigen Zeit, als eine erfrischend ausdrucksstarke und doch reizvoll schlanke Alternative zu üppigeren Weinstilen und kräftigeren Rebsorten. Das soll nicht bedeuten, dass die Muscadets von Sébastien Branger nicht konzentriert sind. Im Gegenteil! Trotz ihrer spielerischen Leichtigkeit bleiben diese hochmineralisch nachhaltigen Weine lange am Gaumen zurück. Die eher zurückhaltende Fruchtkomponente bietet sich dabei als perfekter Essensbegleiter zu zahlreichen Speisen an. Zu frischen Austern ist ein eiskalter Muscadet beispielsweise ein absoluter Hochgenuss.

Bewährte Tradition und Lagen

Das Durchschnittsalter der Reben der Domaine Haute Févrie liegt bei 25 bis 40 Jahren. In den Jahrgängen 2016 und 2017 musste Branger jeweils hohe Frostschäden hinnehmen, die seine Erträge auf 15 bis 22 hl/ha einschrumpften ließen. Mit dem Jahrgang 2018 wurde mit rund 60 hl/ha wieder eine normale Ernte eingefahren, die, wie immer bei der Domaine Haute Févrie, per Handlese erfolgte. Traditionell setzt Sébastien Branger bei der Weinerzeugung auf leichte Vorklärung durch ein- bis zweitägiges Absetzen nach dem Pressvorgang mit ganzen Trauben und anschließend langem Ausbau auf der Feinhefe in unterirdischen Betontanks. Leichtigkeit, zarte Frucht und terroirgetriebene, würzige Aromen puffern die erfrischende Mineralität mit der sehr feingliedrigen, straffen Säure.