extraprima 90 |
finessenreicher, tiefgründiger Weißburgunder
extraprima 90 | Der Weissburgunder aus 2022 gärt und reift in Stückfässern, Doppelstück- und großen Holzfässern mit 3.200 Litern Fassungsvermögen. Er wirkt ganz natürlich, tiefgründig und saftig, mit feiner, sehr delikater Struktur und reizvoller Citrus-Würze. Sein schmelzig-cremiger Körper zeigt viel Süße vom Extrakt, denn dieser kleine Weissburgunder ist eigentlich doch gar nicht so klein, sondern leistet sehr viel für einen hochvernünftigen Preis. Frisches Säurespiel, ganz klar und samten, mit nussigem Nachhall. 2-3g Restzucker.
ganz frisch und samtig, mit nussigen Aromen
Alkoholgehalt: | 12,5% vol. |
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Anbaugebiet: | Rheinhessen |
Ausbaubehältnis: | großes Holzfass (1200 Liter +) |
Bio-Zertifizierung: | DE - ÖKO - 022 |
Eigenbewertung: | 90 / 100 |
Füllmenge: | 750 ml |
Gärung: | Spontangärung |
Herkunftsland: | Deutschland |
Jahrgang: | 2022 |
Mitglied: | VDP |
Mundgefühl: | mittel-gewichtig |
Rebsorte/n: | Weisser Burgunder |
Trinktemperatur: | 9 °C |
Verschluss: | Naturkork |
Weinstil: | trocken |
Weintyp: | Bio - Zertfiziert, Weißwein |
sonstige Angaben: | enthält Sulfite |
Westhofen ist ein Kleinort im Wonnegau, an dessen Marktplatz sich Fachwerkhäuser und Denkmäler reihen. Von hier kommen auch einige der besten Riesling-Lagen Rheinhessens: AULERDE, KIRCHSPIEL und MORSTEIN. Die Familie Wittmann aus Westhofen blickt auf eine lange Weinbautradition. Erstmals urkundlich erwähnt wurden die Wittmanns im Jahr 1663. Ihr bis zu 9 Meter tief ins Erdreich gegrabenes Kellergewölbe datiert von 1829. Hier treffen moderne Kellertechnik auf alte und neue Holzfässer, sowie intelligente Innovation auf wohl behütete Tradition. Vater Günter Wittmann führte den 25-Hektar-Betrieb bereits 1990 zum ökologischen Anbau, weil er überzeugt war, damit die Traubenqualität steigern zu können. Sohn Philipp ist im Keller verantwortlich und gibt den Gewächsen seit vielen Jahren eine klare Handschrift. "Der Wein wird um so besser, je mehr man ihn in Ruhe lässt", sagt Philipp Wittmann. Das angewandte Prinzip ist extrem qualitätsorientiert: Biodynamische Bewirtschaftung, 100% Handlese, niedrige Erträge, 4-18 Stunden Schalenkontakt, keine Reinzuchthefen, langer Hefeausbau mit möglichst nur einer Bewegung des Weins, keine Schönung, grobe Filtration. Das Ergebnis sind wunderbar balancierte, saubere, sortentypische Weine mit großer Saftigkeit, schmelzig-reifer Frucht und einem langen Leben. Das gilt genauso für die einfachen Gutsweine und die Lagenselektionen bis hin zu den Grossen Gewächsen. Hier setzt der GG MORSTEIN permanent Maßstäbe. Er zählt zu den absolut besten Rieslingen Deutschlands und steht auf einer Höhe mit DÖNNHOFFs HERMANNSHÖHLE sowie KIESELBERG und PECHSTEIN vom Weingut VON WINNING oder dem FELSENBERG von SCHÄFER-FRÖHLICH.