2022 Riesling Schwarzer Herrgott GG - Kuhn
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- Artikel-Nr.: 520361
- Erzeuger: Philipp Kuhn
- Bewertungen: extraprima 96 | WeinWisser 19/20 | Suckling 92 |
- Verantwortlicher Lebensmittel-Unternehmer: Weingut Philipp Kuhn, Großkarlbacher Str. 20, 67229 Laumersheim
extraprima 96 | WeinWisser 19/20 | Suckling 92 |
einer der besten GG-Rieslinge aus 2022
extraprima 96 | WeinWisser 19/20 | Der Schwarze Herrgott von Philipp Kuhn ist im Jahrgang 2022 einer der überragenden Rieslinge aus der Pfalz! Dicht und satt im Geruch, mit leichter Reduktion und viel Citrus, zeigt er eine brillante Sauberkeit und Klarheit mit ausgezeichneter Strahlkraft in der Aromatik an. Saftiger Auftakt im Mund, sehr straff und weniger fructosig als sonst bei Philipp Kuhn, besitzt der 22er eine druckvolle Mitte, ist sehr salzig, kühl und mineralisch. Toller, dichter und tiefgründiger Riesling mit enormem Biss und großer Aromenvielfalt, von frisch citrushaft bis zu reifem Pfirsich ist alles in differenzierten Nuancen und Schemen vorhanden. Sehr lang und gehaltvoll mit nur 12,5% Alkohol.
grandiose Mineralität und kühle Tiefenstaffelung
Suckling 92 | Rich and fleshy, but also vibrant and crisp, this well-structured wine has all the things you look for in a Pfalz Riesling GG except the length. The tannins are a bit obvious, but may well integrate further with additional bottle age. Drink or hold.
das Mineralik-Monstrum mit salziger Intensität
Das Weingut schreibt: Diese Riesling Trauben kommen unverletzt als ganze Trauben auf die Weinpresse, danach erfolgt eine Mazeration über ca. 12 Std. Nach spontanem mehrwöchigem Fermentieren mit den natürlichen Hefen, lagert der Wein bis kurz vor der Abfüllung auf der Hefe. Ausgebaut wird der Wein im Edelstahltank sowie in kleinen Anteilen in Barriques.
Die rund neun Hektar umfassende VDP. Große Lage Schwarzer Herrgott liegt – nach Süden ausgerichtet – auf einem Kalksteinplateau. Steiniger, heller, poröser Kalkstein und schwere lehmige Mergelschichten bestimmen die terrassierten, hängig-steilen Böden – kein Zuckerlecken bei der Bearbeitung. Namensgeber ist ein großes, von weitem sichtbares Herrgottskreuz. Der Schwarze Herrgott ist die nördlichste GG Lage der Pfalz. Braucht sehr lange Reife, weil er so hoch ist. Dementsprechend hat dieser Wein von diesem Höhenzug, unglaubliche Vibration. Er wird als letzter gelesen, also meistens erst Anfang November.
Der Riesling vom Schwarzen Herrgott braucht im Vergleich zu den Laumersheimer und Kallstadter Rieslingen immer etwas mehr Zeit sich zu entwickeln. Wirkt zu Beginn seiner Entwicklung sogar eher karg und ungestüm. Eine schmeckbare Kühle umgibt den Wein. In der Nase sehr subtil, auch hier kommt ein kalkiger, rauchiger Duft hervor, zarte Kräuter und etwas gelber Apfel. Am Gaumen ein wahres Mineralik-Monster, dabei aber extrem saftig und mit viel Druck hinten raus, Wiesenkräuter und Koriander, dazu etwas Williamsbirne. Die Frucht bleibt immer sehr zart, hier steht die zupackende und dunkle Mineralik im Vordergrund, ganz zum Schluss kommt eine zarte Cremigkeit durch, wirkt fast etwas burgundisch mit der intensiven Salzigkeit und dem cremigen Finish.
Mitglied: | VDP |
Jahrgang: | 2022 |
Trinkreife: | bis 2038 |
Weintyp: | Weißwein |
Weinstil: | trocken |
Rebsorte/n: | Riesling |
Alkoholgehalt: | 12,5% vol. |
Füllmenge: | 750 ml |
Herkunftsland: | Deutschland |
Anbaugebiet: | Pfalz |
Ausbaubehältnis: | Barrique, Edelstahl |
Verschluss: | Diam30, Kork Agglomerat |
Gärung: | Spontangärung |
Mundgefühl: | elegant, intensiv, kräftig, mineralisch |
Trinktemperatur: | 9 °C |
sonstige Angaben: | enthält Sulfite |
Eigenbewertung: | 96 / 100 |