2016 Barolo 'Vite Talin'

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  • Luciano Sandrone
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  • Luciano Sandrone, Via Pugnane, 4, 12060 Barolo, Italien
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2016 Barolo 'Vite Talin'

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Talin, der etwas andere Spitzen-Barolo

extraprima 98 | Der Vite Talin ist ein atemberaubendes Barolo-Projekt von Luciano Sandrone, von dem wir bereits mehrfach ausführlich berichtet hatten. Es handelt sich hierbei um einen ganz eigenständigen Klon, der eine unglaubliche Würze und tiefgründig ätherische Noten hervorbringt wie sonst kaum ein anderer Barolo. Genau diese außergewöhnlich beeindruckende Typizität besitzt der 2016er Vite Talin noch deutlich intensiver und reichhaltiger als seine Vorgänger seit dem ersten Jahrgang 2013. Die grandiose Fülle und Intensität mit schokoladiger Reichhaltigkeit haben die vorigen Jahrgänge deutlich nicht erreicht. Der Geruch des Vite Talin 2016 ist derart überragend, dass man kaum ablassen kann immer wieder hinein zu riechen. Im Mund besitzt er eine grandiose, weit gefächerte Struktur, eine massive, voll ausgereifte Gerbstoffausbeute und supertraditionelle, lange Struktur mit frischer Säurespannung. Er wirkt in sich so berstend lebendig, hat Saft und Würze ohne Ende, ist festfleischig und druckvoll krokant. Dieser ewig lange und endlos charaktervolle Barolo ist  ein echtes Nebbiolo-Monument. Man darf gespannt sein, was kommende Jahrgänge noch zutage fördern, aber auch welche Aromenvielfalt der 2016er noch entwickeln wird.

Ein Barolo der alten Schule

Der Barolo Vite Talin unterstreicht die visionäre und experimentierfreudige Haltung von Luciano Sandrone. Im Jahr 1987 pachtete Luciano einen Weinberg in der Lage Le Coste bei Barolo von einem älteren, ortsansässigen Winzer. Der hieß Natale Ronzana und wurde im Dialekt der Langhe als Spitzname ›Talin‹ genannt. Der langarolische Dialekt besitzt einen stark französischen Einfluss und bringt einige kuriose Bezeichnungen hervor. So wird der Barolo als ›Barö‹, Nebbiolo als ›Nebbiö‹ und Dolcetto als ›Düscet‹ bezeichnet. Der Vorname Natale bedeutet im italienischen ›Geburt‹, ›buon Natale‹ bedeutet ›frohe Weihnachten‹. Wie auch immer. Der Winzer Talin hatte sich viele Jahre leidenschaftlich um diesen Weinberg gekümmert und vertraute ihn nun dem jungen Luciano Sandrone an. Schon im ersten Jahr der Bewirtschaftung in diesem Weinberg fiel Luciano ein einzelner Rebstock auf, der deutlich anders aussah als die anderen. Offenkundig war es ein mutierter Klon, der deutlich kleinere und sehr dicke Blätter hervorbrachte. Auch die Trauben waren kleiner, mit weniger und wiederum kleineren Beeren mit dunklerer Farbe. Diese Rebe war wesentlich schwachwüchsiger als die anderen, seine Früchte besaßen allerdings einen ganz eigenen Charakter. Damit Luciano den Rebstock weiter beobachten konnte, hat er ihn kurzerhand gekennzeichnet. Im folgenden Jahr verarbeitete Luciano die Trauben dieses Rebstocks versuchsweise für eine Mikrovinifikation, um die Charaktere der Trauben zu ergründen. Tatsächlich fand Luciano in dem Most eine sehr intensive Farbe, charaktervolle Gerbstoffe, sowie eine gute Balance von Zucker und Säure. Luciano wandte sich an Frau Prof. Anna Schneider von der Universität von Turin. Ihr Team bestätigte Luciano, dass es sich bei der Rebe um eine Unterart des Nebbiolo handelt, die dieselben Viren trägt wie der alte, regionale Klon Michet. Eine detaillierte DNA-Analyse war zu diesem Zeitpunkt technisch noch nicht möglich. In den folgenden Jahren kultivierte Luciano einen kleinen Weinberg in der Nähe des Weinguts mit 50 Pflanzen des Ablegers von der Talin-Rebe. Auf zwei weiteren Lagen haben Luciano und Luca später weitere 500 Pflanzen mit der Talin-Rebe aufgepfropft. Um zu beobachten wie sich die Charaktere des Klons entwickelt, haben sie dabei bewusst unterschiedliche, Böden, Ausrichtungen und Mikroklimata gewählt. In den Jahren 1994 und 1995 konnten dann die ersten 500kg Trauben geerntet werden, die ihren einzigartigen Charakter bestätigten und einen höheren Schalenanteil im Verhältnis zum Saft hervorgebracht haben. In den folgenden Jahren zeigten sich die Talin-Reben (italienisch ›Vite Talin‹) auch widerstandsfähiger gegen Mehltau und Botrytis. Diese positiven Erfahrungen bewegten Luciano und Luca dazu, den gesamten Talin-Weinberg in Le Coste, den sie mittlerweile besaßen, neu mit den Vite Talin zu bepflanzen. Die weiteren Experimente im Keller zeigten, dass die Vite Talin mehr neues Holz und einen längeren Ausbau benötigten, um ausgewogen zu reifen. Mit dem Jahrgang 2013 hat Luciano und seine Familie den Wein aus den Vite Talin erstmals nicht im Fass verkauft sondern unter seinem Namen abgefüllt. Im Jahr 2017 konnte eine DNA-Analyse dann bestätigen, dass es sich bei den Vite Talin um reinen Nebbiolo handelt, sodass der Wein als Barolo verkauft werden kann. Der Barolo 2013 Vite Talin bekam auf Anhieb 100 Punkte bei Robert Parker's Wine Advocate!

dieser Barolo ist wie eine warme Umarmung!

Parker 98 | Dies ist ein Wein, den ich seit seiner Geburt eifersüchtig verfolgt habe. Der Luciano Sandrone 2016 Barolo Vite Talin ist ein weiterer Superstar. Er ist ein kompletter Wein mit Tiefe, Intensität und einer großzügigen und umarmenden Persönlichkeit. Er ist wie eine warme Umarmung. Die Tannine sind straff und der Wein braucht mehr Zeit, um sich vollständig zu entfalten. An diesem jungen Punkt seines Lebens bietet er viel dunkle Primärfrucht, Gewürze und schwarze Lakritze.

facettenreich, seidenweich und konzentriert

Suckling 97 | Wow, dieser Wein ist super-saftig und seidenweich mit konzentrierten Aromen von Pflaumen, Beeren und frischen Sous-Bois-Noten von getrockneten Blättern und Blumen. Ein Hauch von pudrigem, nassem Stein fügt eine weitere Dimension hinzu. Am Gaumen ist er vollmundig, wobei einige helle Eichennoten ihr Gewicht hinzufügen und eine gut abgestimmte Mischung aus noch festem Eichenholz und fruchtigen Tanninen schaffen, die einen angemessenen Rahmen für all die komplexen Aromen bilden. Der Abgang ist lang und kraftvoll. Ein facettenreicher Barolo, der jetzt eine Freude ist, aber noch ein paar Jahre braucht, um sich von seiner besten Seite zu zeigen.

Links zu 2016 Barolo 'Vite Talin'
Jahrgang: 2016
Trinkreife: bis 2045
Weintyp: Rotwein
Weinstil: trocken
Rebsorte/n: Nebbiolo
Alkoholgehalt: 14,5% vol.
Füllmenge: 750 ml
Herkunftsland: Italien
Anbaugebiet: Piemont
Ausbaubehältnis: Tonneaux (ca.500 Liter Holzfass)
Verschluss: Naturkork
Gärung: Spontangärung
Mundgefühl: kräftig
Trinktemperatur: 18 °C
sonstige Angaben: enthält Sulfite
Eigenbewertung: 98 / 100
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